BSH (Brettschichtholz) ist ein industriell veredeltes Produkt und besteht aus mindestens drei faserparallel miteinander verleimten Brettlamellen aus Kiefer oder Fichtenholz.
BSH zeichnet sich unter anderem durch enorme Formstabilität, geringe Rissbildung, erhöhte Tragfähigkeit gegenüber üblichem Bauholz und hohe Brandsicherheit aus. Aufgrund dieser positiven Eigenschaften ist Brettschichtholz ein sehr gutes, ausdauerndes und ästhetisches Baumaterial.
Die Lamellen werden in einer Trockenkammer getrocknet bis das Holz eine Feuchtigkeit von 10-12% beträgt. Vor dem Kleben werden sie nach ihrer Widerstandsfähigkeit sortiert.
Unvollkommenheiten im Holz wie zu große Astansätze oder farbliche Mängel werden beseitigt. Die so entstehenden einzelnen, verschieden lange Lamellen werden mit Hilfe von Keilverzinkung geklebt. Zunächst wird auf die flache Seite jeder Lamelle Klebstoff aufgetragen, dann werden sie auf einander geschichtet und durch hydraulischen Pressen verbunden. Nach der Aushärtung der Klebstoffe werden bestimmte Elemente zwei Mal gehobelt und gefräst.